Volleyball

29. November 2023, Chur

Am Mittwoch, 29. November, 06.54 Uhr nehmen 9 Lernende den Zug nach Chur, um an der Schweizermeisterschaft der Berufsschulen im Volleyball teilzunehmen. Die Reise startet bei frostigen -3 Grad und endete zwei Stunden später bei -9 Grad in Chur. Im ersten Spiel ging es darum, uns als Team zu finden und zu funktionieren. Das Team um Kapitänin Lorena Widmer meisterte dies hervorragend. Neben druckvollen Aufschlägen zeigte das Team auch stabile Annahmen und nach 12 Minuten war uns der erste Sieg sicher. 

Dieses Resultat gab Zuversicht und die Damen harmonierten. Es wurde mit Einsatz verteidigt, Madleen und Julia zeigten als Libera vollen Einsatz und schöne Verteidigungsaktionen. So gewannen wir auch das 2. Spiel. Im dritten Spiel gab es zu viele Aufschlags- und Angriffsfehler, weshalb der Gegner die Oberhand behielt und wir unsere erste Niederlage einfahren mussten. Das Team legte den Schalter im nächsten Spiel wieder um. Passeuse Svenja Quinziano wusste ihre Aussenangreiferinnen Lena Estermann und Lorena Widmer gezielt einzusetzen. So vermochten wir ein hart umstrittenes Spiel in den letzten 2 Minuten zu drehen und holten uns die drei Punkte. Mit einer guten Stimmung stiegen wir in die letzten Gruppenspiele ein, wo auch Ladina Weber und Julia Furer als Mittelblockerinnen in ihrer neuen Position angekommen sind! Mit 6 Siegen aus 7 Spielen schlossen wir die Gruppenphase auf dem 2. Platz ab und freuten uns auf die Finalrunde am Nachmittag. 

Im Viertelfinal konnte das erste Spiel deutlich gewonnen werden, was uns Selbstvertrauen für den Halbfinal gab. Durch eine starke Teamleistung und eine Aufschlagsserie von Rahel Perner gelang es der Mannschaft, eine 10 Punkte Führung hinzulegen. Aus dem nichts wendete sich jedoch das Blatt. Eine starke Serviceserie der Gegnerinnen und einige Eigenfehler führten zum Ausgleich kurz vor Ende der Partie. In extremis holte das Team der BSA jedoch die letzten zwei Punkte und so zogen wir in den Final ein! Um den Titel spielten wir gegen die Mannschaft aus Sursee, welche wir am Morgen mit 1 Punkt Vorsprung besiegen konnten. Der Start ins Spiel verlief leider harzig, durch präzisen Pässe auf die wohl stärkste Angreiferin des Turniers setzten uns stark unter Druck. Diesem konnten wir nicht standhalten und verloren den 1. Satz klar. Doch der 2. Satz startete wieder bei 0:0 und die Aarauerinnen zeigten nun, dass Aufgeben keine Option war. Eine kleine Umstellung in der Aufstellung verstärkte den Block und die Partie gestaltete sich ausgeglichener. Aarau übernahm zeitweise die Führung und die Hoffnung auf ein Tiebreak stellte sich ein. Sursee blieb jedoch konstant stark und gewann auch den 2. Satz. Wir gratulieren den Siegerinnen zum Titel und ihrer starken Leistung. Traurig über den verlorenen Final und gleichzeitig stolz über den erkämpften 2. Platz traten wir die Heimreise an. Um den Zug zu erreichen musste unser Team zum Bahnhof rennen, die Spielerinnen fanden, das dies anstrengender als das Finalspiel war. Insgesamt blicken wir auf einen erfolgreichen Tag zurück und freuen uns auf eine Revanche mit Sursee im 2024!