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Berufsschule Aarau
Tellistrasse 58
5001 Aarau, Schweiz
062 832 36 36,
info@bs-aarau.ch

Esst, was ihr braucht!

 Bei wunderschönem Wetter strömten Sie herbei, die Sportlerinnen und Sportler, Trainer, Athletenbetreuer, Eltern, Lehrpersonen und Funktionäre, welche die Berufsschule Aarau in ihrer Funktion als Swiss Olympic Partner School eingeladen hatte. Schon beim Apéro hielten sich die meisten an diese Regel und genossen die feinen Brötchen und Brezel, welche die Berufsschule Aarau offeriert hatte.

 Das oben genannte Credo durchdrang den ganzen Vortrag von Christoph Mannhart, Experte im Bereich Sporternährung. Wer einen Chörnlipicker, Diät-Papst oder Supplementeverkäufer erwartet hatte, wurde enttäuscht. Christoph Mannhart erörterte genau die jeweiligen Situationen von Sportlerinnen und Sportlern an äusserst konkreten Beispielen. Aber nicht nur das Detail war ihm wichtig. Folgende Leitsätze hämmerte er in die Köpfe der 150 Zuhörer.

Junge Sportlerinnen und Sportler sollen KEINE Ernährungsexperimente machen. Essstörungen, welche im Jugendalter provoziert werden, begleiten die Menschen danach ihr ganzes Leben.

Bis 21-jährige sollen genug und variantenreich essen. Der Körper muss in diesen Jahren unbedingt genug Nährstoffe zu sich nehmen, auch wenn ein paar Kilo zuviel vorhanden sind für das Erreichen der optimalen Leistung. Später wird es der Körper danken und den echten Karrierehöhepunkt ermöglichen.

Kochen die Eltern regelmässig, vielfältig und gesund, so ist dieses Essen absolut ausreichend an Vitaminen, Mineralien und Energie. Supplementierungen in diesem Alter braucht es nur bei Stoffwechselerkrankungen. 

Diäten wie gluteinfreie oder laktosefreie Nahrung sind bei gesunden Menschen NICHT leistungsfördernd. Sportlerinnen und Sportler, welche sich unmotiviert so ernähren, entwickeln Intoleranzen und werden Schwierigkeiten haben, in einem fremden Umfeld verträgliches Essen zu erhalten.

Nicht nur die Menge der Nahrung, sondern die Art und der Zeitpunkt der Nahrungsaufnahme soll auf das Training und besonders auf die Wettkämpfe abgestimmt werden.

Und zu guter Letzt gab er auch den Normalsterblichen einen einfache Essensregel mit auf den Nachhauseweg:

„Esst, was ihr braucht, aber esst, solange es hell ist.“

Nicht alle haben sich daran gehalten. Die letzten Brötchen wurden nach dem Anlass bei angeregten Gesprächen noch weggeputzt.